17 Sep TuS Spay e.V. – Alpenluft 2018
Um der Abgasdebatte zu entkommen, flüchteten 3 Radfahrer des TuS Spay und ein befreundeter Fahrer aus Bad Salzig in die unteren Höhenlagen der Alpen. Per Bahn ging es mit den bepackten Rädern nach Innsbruck, mit Übernachtung direkt neben dem „goldenen Dachl“. Natürlich war Goethe schon vor uns da. Am nächsten Morgen ging es dann bergauf, runde zwei Stunden Anstieg und der Brenner war geknackt. Eine traumhafte Abfahrt führte uns über die asphaltierte Trasse einer alten Brennerbahn abseits des sonstigen Verkehrs das Eisacktal hinunter nach Brixen, wo wir übernachteten.
Der nächste Tag brachte uns erneut bei tollem Wetter gut voran, nach ausgiebigem Capuccino- und Marktstopp in Bozen rollten wir über den Etschtalradweg bis ins doch schon recht italienische Trient. Ja, Goethe war schon vorher da. Der dritte Radtag ging mit schneller Taletappe bis Rovereto, um uns dann einen kleinen Hubbel in den Weg zu legen. Den liessen wir dann auch schnell hinter uns und erreichten bereits zur Mittagszeit unser Ziel: den Gardasee!
Mit Bummeln, Bierchen und Baden vergingen die nächsten Stunden aufs angenehmste, eine tolle Pension war auch schnell gefunden, und so nutzten wir auch den Folgetag zur Erholung: surfen, bummeln, mit dem Rad herumkullern…
Am Sonntag dann wieder los, den Hubbel ´rauf und wieder ´runter, via Rovereto und Trient bis kurz vor Bozen, und hier in Magreid a.d.Weinstraße: keine Spur von Goethe, Erster! Nach ausgiebiger Lagebesprechung und kurzer Nacht fuhren wir am letzten Radtag wieder via Bozen das Eisacktal hinauf bis Brixen, schwänzten die beiden hässlichen Rampen am Berg und kamen locker am Brennerpass an – mit der Bahn! Dafür war die 30 Kilometer lange Abfahrt nach Innsbruck dann wieder gar nicht so schlimm; ist auch schön, dieselbe Strecke zweimal zu fahren, wenn die Richtung mal wechselt. Ein gemütlicher Ausklang bei Tiroler Kost, eine letzte Nacht im selben Hotel wie Goethe, dann ging es am siebten Tag wieder per Bahn zurück nach Hause. Nein, ich habe weder Kilometer noch Höhenmeter gezählt- wozu auch, es war von beidem genug da! Eine wunderschöne, kurze und knackige Tour ohne Pannen und Verletzungen, aber tollen Eindrücken. Danke, Freunde!